Mit Ihrem spontanen Vorschlag in der Gemeinderatssitzung am 17. März, „einfach loszulegen“ und ein gemeindliches Gebäude bewohnbar zu machen, trat 2. Bürgermeisterin Karoline Ruf eine Welle der tatkräftigen Hilfsbereitschaft los. Weit über 30 Helferinnen und Helfer waren im Dauereinsatz, um das Anwesen der Gemeinde nicht nur bewohnbar zu machen, sondern auch wohnlich einzurichten.

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Dem war ein Antrag von 3. Bürgermeister Bernd Endres vorausgegangen, der ähnliche Forderungen stellte, die aber größtenteils bereits von der Gemeinde umgesetzt worden waren.

Die Arbeiten wurden aktiv von den örtlichen Handwerksbetrieben Thomas Endres Heizungsbau und Wallrapp Haustechnik GmbH unterstützt, die nicht nur umsonst tätig wurden, sondern auch äußerst großzügig Materialspenden zur Verfügung stellten, weil z.B. die vorhandene Gastherme nicht mehr in Betrieb genommen werden konnte.

Während sich der eine Teil der Helfenden um die Technik kümmerte, legte ein großes Team los und reinigte die seit mehr als fünf Jahren leerstehende Räume des Gebäudes. Wieder andere zogen los und organisierten und spendeten Kinderbetten, Einrichtungsgegenstände, neue Unter- und Bettwäsche und sämtliche notwendigen Lebensmittel und Hygieneartikel oder lieferten Brennholz an, mauerten defekte Kamine und reparierten Öfen.

Ein weiteres Anwesen der Gemeinde in der Hauptstraße steht ab dem 1. Mai für geflüchtete ukrainische Familien zur Verfügung. Im Lauf der nächsten Woche will das Team um Karoline Ruf noch zwei weitere Gebäude der Gemeinde Theilheim auf ihre Bewohnbarkeit überprüfen und soweit möglich, auch diese auf Vordermann bringen.

Zwei Familien in Theilheim, haben mittlerweile Wohnraum für Geflüchtete aus der Ukraine zur Verfügung gestellt bzw. bereits Familien aufgenommen. Die Kinder der Kriegsflüchtlinge können sofort die Kindertagesstätte St. Johannes und die Grundschule besuchen. Der Kinderzirkus des SV Theilheim hat sich ebenfalls spontan bereit erklärt, die geflüchteten Kindern ebenfalls an den wöchentlichen Zusammenkünften teilhaben zu lassen.

Wer aktiv mithelfen möchte, oder mit Material- und Sach- und Geldspenden (Lebensmittel, Hygieneartikel, Internetzugang etc. ) helfen möchte, kann sich gerne jederzeit an die Gemeinde wenden: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder sich auch gleich bei der WhatsApp Hilfegruppe anmelden.

Falls sich unter unseren Bürgerinnen und Bürgern Personen befinden, die ukrainisch sprechen, bitte unbedingt auch bei uns melden. Übersetzer werden hier auch dringend gebraucht.

Wie bedankn uns bei allen aktiven Unterstützerinnen und Unterstützern, für die gigantische Hilfsbereitschaft. Dies zeigt, dass mit guten Ideen das Ideal der Gemeinschaft durchaus mit Leben gefüllt werden kann, wenn viel bereit sind selbstlos und uneigennützig mit anzupacken.

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