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Wer in einem Badesee schwimmen geht, sollte auch auf die Wasserqualität achten.
© PantherMedia / Corinna Fuckas

 

Bei Sommerhitze in den Badesee zu springen ist zwar sehr erfrischend, unbedenklich aber nur, wenn der See auch wirklich zum Schwimmen geeignet ist. Denn Keime, Rückstände von Reini-gungsmitteln oder giftige Algen können gesundheitsschädlich sein. „Vorab sollte man sich da-her über die Wasserqualität informieren“, empfiehlt Gesundheitsexpertin Daniela Keller von der AOK in Würzburg. In Bayern gibt es rund 300 Badeseen mit über 370 Badestellen, deren Wasserqualität regelmäßig von den Gesundheitsämtern kontrolliert wird. So weisen beispiels-weise der Große und Kleine Erlabrunner Badesee, der Klostersee Trennfeld und der Naturbade-see Arnstein eine ausgezeichnete Badegewässerqualität auf. Die Ergebnisse finden sich auf der Internetseite des Bayerischen Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (www.lgl.bayern.de) unter der Linkliste zu den bayerischen EU-Badegewässern. Laut dem Baye-rischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege seien derzeit mehr als 97 Prozent der bay-erischen Badegewässer hinsichtlich ihrer hygienischen Qualität als „ausgezeichnet“ oder „gut“ eingestuft.

Je klarer, desto besser

Werden Gewässer nicht überwacht, können leicht erkennbare Anzeichen weiterhelfen, die Wasserqualität einzuschätzen. „Je klarer das Wasser im See, desto höher seine Qualität“, so Da-niela Keller. Ist das Gewässer trüb oder schimmert bläulich, sollte man vorsichtig sein – es könnte sich hier um Blaualgen (Cyanobakterien) handeln. Besonders bei anhaltender Hitze und in stehenden Gewässern kann es zu erhöhten Konzentrationen dieser Bakterien kommen. Sie können bei Hautkontakt oder beim Verschlucken Reizungen der Haut bis hin zu Übelkeit und Erbrechen auslösen. Das Umweltbundesamt rät, nicht zu baden, wenn man in knietiefem, blaugrünem Wasser die eigenen Zehen nicht mehr sehen kann. Ist der See von Wasservögeln bevölkert, sieht man ebenfalls besser vom Baden ab: Neben erhöhten Mengen an Vogelkot gibt es dort häufig auch Larven von Saugwürmern (Zerkarien), die einen juckenden Hautausschlag auslösen können.

Gerät man beim Baden mit Schlingpflanzen in Berührung, sollte man unbedingt ruhig bleiben: Die Pflanzen an sich sind nicht gefährlich und ziehen auch nicht nach unten. Besonders in Ufer-nähe können sie bis knapp unter die Wasseroberfläche wachsen. „Um sich zu befreien, am bes-ten die Pflanzen möglichst ruhig von Armen oder Beinen streifen“, rät Daniela Keller. Danach den Körper idealerweise waagrecht nahe an der Wasseroberfläche halten, damit man sich nicht erneut verfängt, und langsam Richtung Ufer paddeln.

Dies ist eine Pressmitteilung der AOK Bayern, Direktion Würzburg, vom 17. Mai 2023
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